Mit einem ansprechenden Gottesdienst in der St. Maximiliankirche Rütenbrock wurden 32 Entlassschüler und - schülerinnen von Schulleiterin Hildegard Brinker und den Klassenlehrern Andre Lilienthal, Silke Harrack, Birgit Veltrup und Jens Gerdelmann verabschiedet. Unter dem Thema „Nie mehr…“ erinnerten sich Eltern, Lehrer und Schüler an die vergangenen Jahre.
Das Abschlussmotto „Nie mehr…“ machte deutllich, dass man sich einerseits gern von den „unangenehmen Dingen“, die jede Schule mit sich bringt, verabschiedet, andererseits aber auch die liebgewordenen Gewohnheiten an der Maximilianschule wie beispielsweise das tägliche Zusammentreffen mit Freunden oder die Unterstützung durch die Mitarbeiter und Kollegen zu schätzen weiß.
Mit einem Interview zum Abschlussthema und der musikalischen Unterstützung durch den Lehrerchor zog der Gottesdienst die gebannte Aufmerksamkeit aller anwesenden Besucher auf sich. Nach dem Gottesdienst gab es ein gemeinsames Frühstück in der Schule.
Dem Motto: „Nie mehr…“ setzte Oberschulrektorin Hildegard Brinker ein „Aber jetzt…“ entgegen mit der Aufforderung nach einer aktiven Gestaltung der Zukunft.
Denn Jugend als aktivste und lebendigste Kraft der Gesellschaftmüsse heraus aus den Jogginghosen, die doch eher als Sinnbild für Entspannung und Abschalten stünden, so die Schulleiterin mit einem Augenzwinkern.
In ihrer Ansprache ging sie außerdem auf die nach der Pandemie schwieriger gewordene Kommunikation unter den Menschen ein.
So sei es Aufgabe der Erwachsenen, die jungen Menschen behutsam zu lenken und sie so vor manchem Schaden zu bewahren. Michael Bonholt, Stellvertreter der Stadt Haren, übermittelte die besten Wünsche von Bürgermeister Markus Honigfort sowie dem Rat und Verwaltung der Stadt Haren, ebenso die Elternvertreterinnen Hilde Teekens und Ruth Poker und die Schülervertreter Luca Backers und Julia Distler.
Im offiziellen Teil wurde das ehrenamtliche Engagement vieler Schüler besonders betont und gewürdigt.
Ab jetzt …
seien „N eugier, I deenreichtum, E hrgeiz, M ut, E infühklsamkeit, H ilfsbereitschaft und
R elaxen – ob mit oder ohne Jogginghosen“ neu mit Inhalt zu füllende Begriffe.
Die Schulleitung verabschiedete ihre Schüler und Schülerinnen mit einem „Ran an das wirkliche Leben“ mit wirklichen Freunden und nicht nur solchen in Chatrooms…. „Die sind nämlich nicht da, wenn man sie braucht…“
Jahrgangsbeste Schüler waren Till Jaspers und Jana Wessels mit einem Notendurchschnitt von 1,8 und 1,7. Insgesamt erhielten 35 % der Entlassungsschüler und - schülerinnen einen erweiterten Realschulabschluss.