Betriebserkundung 2.0
Maximilianschüler besuchen Hölscher Wasserbau
21 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 8-10 in Begleitung von Schulsozialarbeiterin Bettina Schulten und Fachbereichsleiter Wirtschaft Marcel Schneider besuchten am 13. Februar die Firma Hölscher Wasserbau in Haren-Rütenmoor und wurden gleich zu Beginn von Geschäftsführer Heinz Hölscher freundlich und mit einer kleinen Unternehmenshistorie begrüßt.
Das Besondere an dieser Betriebsbesichtigung war, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur eine Führung durch den technischen Bereich des Unternehmens bekamen, sondern dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Personalmanagerin Helen Bröring sich Gedanken gemacht hatten, wie die Firma Hölscher Wasserbau nachhaltig im Bewusstsein ihrer Gäste bleiben kann. So wurde an vier Stationen präsentiert, welche Ausbildungsmöglichkeiten das Unternehmen bietet, welche Ausbildungsinhalte am Beispiel eines Auszubildenden als Feinwerkmechaniker es gibt, wie in der Elektrowerkstatt gearbeitet wird und es durfte ein Bohrbagger in Aktion bestaunt werden. Dieses kam zustande, da die Firma Hölscher ein neues Verwaltungsgebäude baut, das mittels einer Geothermiebohrung ihr Gebäude mit Erdwärme versorgt. Als Mitbringsel durften die Maximilianschüler einen „heißen Draht“ mit nach Hause nehmen, den sie sich zusammen mit den Elektrotechnikern zuvor erstellt hatten. Positiv war, dass erste Kontakte in Sachen Betriebspraktikum und Ausbildung geknüpft werden konnten, außerdem erklärte sich die Firma Hölscher Wasserbau erneut dazu bereit, vom 20. bis zum 24. Mai bei den „Kooperationstagen 2019“ an der Maximilianschule Rütenbrock mitzuwirken.
Alle Beteiligten kamen überein, dass es gerade in Zeiten des Fachkräftemangels wichtig sei, den jungen Menschen ein konkretes Berufsbild zu vermitteln, dass sie anhand der verschieden Methoden wie Fragebogen, Interview, Vorführung und vor allem selbsttätigem Tun vermittelt bekommen. Eine „Betriebserkundung 2.0“ eben.
Auffällig war außerdem das positive und freundliche Betriebsklima, dass viele Schülerinnen und Schüler in der Nachbesprechung hervorhoben.