Rütenbrocker Entlassschüler verabschiedeten sich
Mit einem ansprechenden und gehaltvollen Gottesdienst in der St. Maximiliankirche Rütenbrock wurden 46 Entlassschüler – und schülerinnen von Schulleiterin Hildegard Brinker und den Klassenlehrern Christoph Ramke, Alexander Schlotthauer und Silke Seelhorst verabschiedet. Unter dem Thema „Heimgehen“ erinnerten sich Eltern, Lehrer und Schüler an die vergangenen Jahre.
„Wege in Vergangenheit und Zukunft“ in Verbindung mit dem Abschlussmotto: “Heimgehn‘ “ machten sehr deutlich, wie wichtig den Entlassschülerinnen und –schülern das Zuhause als Basis für die Gestaltung der Zukunft ist.
Innerhalb des feierlichen Gottesdienstes sowie der insbesondere von den Klassenlehrern mit viel Herz und Begeisterung gestalteten anschließenden offiziellen Veranstaltung der Zeugnisübergabe zogen die Schülerinnen und Schüler die gebannte Aufmerksamkeit aller anwesenden Besucher auf sich.
Mit den Worten: „Keiner kennt den nächsten Tag, vertraut neuen Wegen!“ wünschte Pastor Torben Rakowski den Schülern alles Gute für ihren neuen Lebensabschnitt. Auch Pastor Klaus Willmann überbrachte die besten Wünsche für die Zukunft.
„Mutig sein bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es trotzdem zu tun“, so die Worte von Oberschulrektorin Hildegard Brinker.
In ihrer Ansprache ging sie mit Hinweis auf das 70-jährigen Bestehen des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland auf grundlegende demokratische zu bewahrende Werte ein, die ein hohes Maß an individueller Freiheit böten, aber ebenso viel Mitverantwortung forderten.
Mitverantwortung brauche gerade diesen Mut.
Arnold Terborg, Stellvertreter der Stadt Haren, übermittelte die besten Wünsche von Bürgermeister Markus Honigfort sowie dem Rat und Verwaltung der Stadt Haren. „Ich glaube fest daran, dass ihr irgendwann die Verantwortung für unser Gemeinwesen übernehmen könnt, weil ihr an dieser Schule Gemeinschaft und gemeinsames Schaffen entsprechend dem Schulmotto gelernt habt, eben gemeinsam wachsen und ein Stück weit erwachsen geworden seid. Richtig angegangen, kann dieser Freitag für euch zum ‚Friday for Future‘ werden.“
Franz Albers sprach allen Eltern aus dem Herzen, wenn er sagte: „Wir haben Wege bereitet, unsere Kinder zu verantwortungsbewussten Menschen werden zu lassen, im Kindergarten, in der Grundschule, in der Oberschule. Wir haben Tränen getrocknet, Freude geteilt, waren Nachhilfe, haben Schwimmsachen gebracht, hätten ein Taxiunternehmen unterhalten können.
Wir haben unsere Vokabelkenntnisse aufgefrischt, vieles neu gelernt, mitgelitten, geschimpft, getobt, gelobt. … Wir werden weiterhin Wegbegleiter sein und es wird weiterhin auch manches Mal nervenaufreibend werden. Aber – es wird in erster Linie spannend bleiben zu sehen, welchen Weg unsere Kinder nun in ihrem Leben nehmen.“
Im offiziellen Teil wurde das ehrenamtliche Engagement sehr vieler Schüler besonders gewürdigt.
Jahrgangsbeste Schüler waren Lukas Kremer (1,44) und Johanna Schütte mit einem Notendurchschnitt von 1,47.
Insgesamt erhielten 58% der Entlassungsschüler und -schülerinnen einen erweiterten Realschulabschluss. Alle Schüler verlassen die Schule - und darauf legt die Maximilianschule besonders großen Wert - mit einem schulischen Abschluss und gehen im Anschluss in Ausbildung oder Schule.
Die offizielle Zeugnisübergabe wurde durch ebenso interessante wie originelle musikalische Beiträge durch die MAXI-Band sowie durch Schüler und Eltern bereichert.
Bevor es an die Ehrungen ging, erinnerten auch die Klassenlehrer in ihrer Rede an die gemeinsamen Jahre mit den Schlussworten. „Wir werden uns auch später gern an diese Zeit zurückerinnern!“
Die Schülervertretung bedankte sich sehr stilvoll und feierlich bei den Lehrkräften für die gute Schulzeit und bei der Schulleitung für die stets offene Tür und schlossen mit den Worten: „Egal, wohin euch der Weg führt, wünschen wir stellvertretend für alle Schüler der Maximilianschule Erfolg im Berufsleben, Glück und Gesundheit in allen Lebenslagen, die Erfüllung aller Träume und hoffentlich eine Weltreise“.